Über uns

Selbstverständnis

Die AG Bildung versteht sich als Zusammenschluss von PIRATEN und Freibeutern, die an Bildung und Bildungspolitik interessiert sind. Wir möchten an Wahlprogrammen und am Parteiprogramm mitarbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass wir als AG Bildung wieder groß werden müssen, damit die Partei eine Chance auf Landtags- und Bundestags-Sitze hat. Unser Selbstverständnis gründet sich auf einer klaren Ablehnung jeglicher Formen von Diskriminierung und Vorurteilen. Wir stehen entschieden gegen Ideologien und Denkweisen, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder anderen Merkmalen abwerten oder ausschließen. Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Nationalsozialismus, Sexismus, Homophobie, Adultismus, Ableismus und ähnliche hierarchische Gedankengänge haben in unserer Welt keinen Platz und sollten einer Akzeptanz für Demokratie weichen. Wir betrachten Menschen und Themen stets differenziert und erkennen an, dass die Komplexität individueller Lebensrealitäten nicht durch vereinfachende Parolen erfasst werden kann. Unser Ziel ist es, eine empathische und inklusive Umgebung zu schaffen, in der Menschen Raum zur Fehlerkultur und zur persönlichen Kompetenzbildung finden. Wir glauben daran, dass eine Gesellschaft, die Vielfalt würdigt und respektiert, gestärkt aus gegenseitigem Verständnis und Solidarität hervorgeht. Wir wünschen uns, die Gesellschaft zu vereinen und der Spaltung entgegenzuwirken, indem wir Brücken zwischen verschiedenen Gruppen und Perspektiven bauen. Unser Handeln ist geprägt von einem tiefen Engagement für Gerechtigkeit, Chancengleichheit und das Wohlergehen aller Menschen, unabhängig von ihren Unterschieden.

Verhaltensregeln:

A. öffentliche Content Creations (Livetalks, Videos, Mumble- und BigBlueButtonSitzungen):

  1. Respekt und Empathie: Behandle alle Menschen mit Respekt und Mitgefühl, unabhängig von ihren Ansichten oder Hintergründen. Rededominanz solltest du ebenfalls mitbedenken.
  2. Inklusion: Begrüße Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven. Gib allen die Möglichkeit, sich auszudrücken, ohne Unterbrechungen oder Abwertungen.
  3. Verantwortungsbewusstsein: Vermeide es, Inhalte zu teilen oder zu verbreiten, die diskriminierend, beleidigend oder gewalttätig sind. Denke dabei auch an (Selbst)schutz und Prävention von eigenen Daten. Unangekündigte Aufzeichnungen sind ebenso strikt untersagt!
  4. Konstruktive Diskussion: Führe Diskussionen auf eine konstruktive und respektvolle Weise. Suche nach Lösungen und Kompromissen, anstatt Konflikte zu schüren und zu eskalieren. Vermeide Parolen.
  5. Offenheit für Feedback: Sei offen für konstruktives Feedback und nutze es zur persönlichen und gemeinschaftlichen Weiterentwicklung. Wir wollen Kompetenzbildung statt Rigidität / Rigorismus (Starrsinnigkeit)

B. Interne Messengergruppe/-server (Matrix, Discord und Telegram):

  1. Vertraulichkeit: Respektiere die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Gespräche innerhalb des Messengergruppen
  2. Respektvolle Kommunikation: Verwende eine respektvolle und freundliche Sprache in deinen Interaktionen mit anderen Mitgliedern.
  3. Fairness: Behandle alle Mitglieder gleichberechtigt und fair, unabhängig von ihrer Position oder Erfahrung.
  4. Konstruktiver Austausch: Nutze den Messengergruppen/-Server als Plattform für konstruktiven und lösungsorientierten Austausch und Zusammenarbeit.
  5. Unterstützung: Biete anderen gern Unterstützung und Hilfe an, wenn sie diese benötigen, beachte dabei aber auch immer deine Kapazitäten. Selbstschutz und Prävention hat oberste Priorität.

C. Private Nachrichten:

  1. Respekt für Privatsphäre: Respektiere die Privatsphäre anderer und sende nur private Nachrichten, wenn sie erwünscht sind.
  2. Klarheit und Höflichkeit: Formuliere Nachrichten klar und höflich, um Missverständnisse zu vermeiden und ein respektvolles Gesprächsklima zu fördern.
  3. Einhaltung von Grenzen: Respektiere persönliche Grenzen, frage am besten vorher in der semiöffentlichen Messengergruppe an und akzeptiere es, wenn jemand keine weiteren Nachrichten wünscht.
  4. Verantwortungsbewusstsein: Übermittle keine beleidigenden oder diskriminierenden Inhalte in privaten Nachrichten und behandle diese als vertraulich, sofern es nicht anders kommuniziert wurde.

D. Bewusste Sprache:

1. Verwendung bewusster Sprache: Achte darauf, deine Worte sorgfältig zu wählen, um Diskriminierung zu vermeiden und Respekt gegenüber allen Teilnehmenden zu zeigen.

2. Einbeziehung von Triggerwarnungen: Setze Triggerwarnungen ein, um Personen vor potenziell belastenden Inhalten zu schützen. Denke dabei an Latenz und Fokussierung. Hier ist eine Beispielliste an Triggern:

  •     Gewalt (physisch, verbal oder emotional)
  •     Sexuelle Übergriffe oder Gewalt
  •     Selbstverletzendes Verhalten oder Suizidgedanken
  •     Rassistische oder sexistische Sprache oder Darstellungen
  •     Traumatische Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Unfälle
  •     Essstörungen oder disordered Essverhalten
  •     Psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen, Angstzustände oder PTBS
  •     Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder Ethnizität
  •     Inhalte, die Phobien auslösen könnten, wie Arachnophobie oder Höhenangst
  •     Andere belastende Themen wie Verlust von geliebten Menschen oder schwere Krankheiten.

E Kompetenzbildung gegen Rigidität / Rigorismus (Starrsinnigkeit)

  1. Offenheit für neue Ideen: Sei offen für neue Perspektiven und Ideen, auch wenn sie von deinen eigenen abweichen.
  2. Lernbereitschaft: Strebe kontinuierliche Weiterentwicklung und Lernen an, um deine Kompetenzen zu verbessern.
  3. Flexibilität: Sei flexibel in deinem Denken und Handeln, um Veränderungen und Herausforderungen anzunehmen.
  4.  Respektvolle Zusammenarbeit: Arbeite respektvoll mit anderen zusammen und respektiere ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse.
  5. Reflexion: Reflektiere regelmäßig über dein eigenes Verhalten und deine Einstellungen, um starre Denkmuster zu erkennen und aufzubrechen.
  6. Lebenserfahrung: Lebenserfahrung kann abhärten und aber auch Kompetenz bilden. Sei vorsichtig, dass du anderen keine Kompetenz absprichst und klar benennst, wenn es eine anekdotische Evidenz ist. Obacht auch hier, mit Selbstschutz und Prävention (Was willst du über dich preisgeben?).
  7. Fachkompetenzen: Kommuniziere immer auf Augenhöhe und lass dein gegenüber auch wissen, wenn du in einer Thematik Fortschritte Kompetenzen erworben hast, sodass jemensch1 Fragen stellen kann. Ebenso sollten Fachkompetenzen keiner Zeit abgesprochen werden.
  8. Präzise und Evidenzbasiert: Versuche dich trotz einfacher Sprache immer möglichst genau auszudrücken. Versuche möglichst bei einem Thema zu bleiben und sicher dich durch wissenschaftliche Evidenz ab (hab Quellen).

jemand für Flinta